Die internationale Zuständigkeit bei gesellschaftlichen Streitigkeiten im Rechtsrahmen des europäischen Binnenmarktes
Nomos, 1. Auflage 2018, 309 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum gesamten Unternehmensrecht
Details
Die Arbeit befasst sich mit der Frage der internationalen Zuständigkeit der Gerichte bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten im europäischen Binnenmarkt. Die Themenstellung ist hoch praxisrelevant. Aufgrund der weitgehenden Mobilität von Gesellschaften im Binnenmarkt besteht ein gesteigertes Bedürfnis gesellschaftsinterne Streitigkeit rechtssicher führen zu können. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass Art. 24 Nr. 2 EuGVVO einen Gleichlauf zwischen Zuständigkeit und anwendbaren Recht bezweckt. Der Verfasser konkretisiert den unionrechtlich indizierten Gleichlauf anhand materieller Sachgerichtspunkte. Hierzu bedient sich der Verfasser des gesellschaftsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes, den der Verfasser auf europäischer Ebene als allgemeinen Rechtsgrundsatz verortet. Schließlich qualifiziert der Verfasser die alternative Anknüpfung des allgemeinen Gerichtsstandes in Art. 4 Abs. 1 i. V. m. Art. 63 Abs. 1 EuGVVO als eine nicht gerechtfertigte Beschränkung der Niederlassungsfreiheit.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5265-2 |
Erscheinungsdatum | 28.09.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 309 |
Rezension | »Insgesamt hat Anliker eine klar strukturierte und umfassende Arbeit vorgelegt, die vor kühnen Thesen nicht zurückscheut. Sie lohnt die Lektüre und Auseinandersetzung selbst dann, wenn man den Schlussfolgerungen des Verfassers im Ergebnis nicht zustimmen mag.« Prof. Dr. Jan v. Hein, RabelsZ 2/2021, 452 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |