Die prozessualen Rechte des Verfolgten im Auslieferungsverfahren nach dem Zweiten Teil des IRG
Nomos, 1. Auflage 2018, 244 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Internationalen und Europäischen Strafrecht
Details
Nach der Festnahme des ehemaligen katalonischen Ministerpräsidenten Carles Puigdemont durch die deutschen Behörden im März 2018 war das deutsche Auslieferungsverfahren auf einmal im Fokus der deutschen und europäischen Öffentlichkeit. Schon lange sind viele prozessuale Rechte der Auszuliefernden im deutschen (gerichtlichen) Zulässigkeits- und (behördlichen) Bewilligungsverfahren in der Rechtswissenschaft hoch umstritten. Nach einer Darstellung der verschiedenen Rechtsquellen und des Ablaufs des Auslieferungsverfahrens analysiert das vorliegende Werk den status quo der Prozessrechte des Verfolgten, insbesondere mit Blick auf potentielle Rechtsbehelfe gegen die Auslieferungsentscheidung. Daneben werden Fragen der Darlegungs- und Beweislast, zum Recht auf einen Rechtsbeistand, zu Akteneinsichtsrechten und zur Verknüpfung des Asyl- mit dem Auslieferungsrecht behandelt. Das Buch schließt ab mit konkreten Normvorschlägen für eine künftige Reform des IRG durch den deutschen Gesetzgeber.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5311-6 |
Untertitel | Eine Untersuchung de lege lata und de lege ferenda |
Erscheinungsdatum | 20.11.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 244 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |