Die schwedische Neutralitätspolitik

Eine Tradition und ihre Geschichtsschreibung
Tectum, 1. Auflage 2010, 96 Seiten

Buch

  19,90 €
ISBN 978-3-8288-2458-4
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Beschreibung
Neutralität besaß in Schweden lange Zeit den Status einer sicherheitspolitischen Überdoktrin, welche man weder ernsthaft infrage stellte noch kritisch diskutierte. Aus den negativen Erfahrungen eigener Hegemonialpolitik entstanden, galt sie in Schweden im 20. Jahrhundert als unangefochtener Königsweg. Doch das Image der friedlichen Nordnation wankt. Nach dem Ende der Sowjetunion wurden Aktenbestände zugänglich, die ein ganz anderes Bild zeichneten. Schwedens Neutralität war scheinbar weit weniger unumstößlich, als offiziell betont. Hatte die Regierung mit dem deutschen Nazi-Regime paktiert, um ihren Status zu halten? Eine hitzige historische Debatte begann. Ingolf Notzke analysiert das Phänomen der schwedischen Neutralität im Spiegel der Historiografie Schwedens. Dazu greift er mit den Hintergründen des Neutralitätsstrebens und dem neutralitätspolitischen Agieren Schwedens während des Zweiten Weltkrieges und Kalten Krieges exemplarisch drei Aspekte heraus. Er zeigt, wie die schwedische Geschichtsschreibung die Neutralität Schwedens darstellt, bewertet die Veränderungen im Laufe der Zeit und den Widerhall der Neutralitätsdebatte der beginnenden 1990er Jahre in Schwedens Geschichtswissenschaft.
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2458-4
Untertitel Eine Tradition und ihre Geschichtsschreibung
Erscheinungsdatum 08.10.2010
Erscheinungsjahr 2010
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 96
Copyright Jahr 2010
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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