Die Sonderstellung der Kirchen im Arbeitsrecht - sozialethisch vertretbar?

Nomos, 1. Auflage 2014, 175 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften der Hans-Böckler-Stiftung
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38,00 €
ISBN 978-3-8452-5337-4
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ISBN 978-3-8487-1264-9
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Details
In der Bundesrepublik Deutschland sind die Kirchen mit Caritas und Diakonie sehr große Arbeitgeber. Für ihr Arbeitsrecht hat ihnen der Staat weitgehende Sonderrechte zugestanden. Hierzu gehören das Verbot von Arbeitsstreiks, die Befreiung von der Mitbestimmung und Beschränkungen für Gewerkschaften. Durch Vorgaben für die Lebensführung oder für die Religionszugehörigkeit greifen kirchliche Arbeitgeber in die Privatsphäre von Arbeitnehmern ein. Zur Begründung stützen sich die Kirchen auf ihr korporatives Selbstbestimmungsrecht. An die staatlichen Grundrechte sind sie nicht gebunden.
Das Buch legt dar, dass der Schutz der Grundrechte auch für kirchliche Arbeitnehmer gelten sollte. Es geht auf Rechtsunsicherheiten ein, die das kirchliche Arbeitsrecht erzeugt, und stellt die Frage, ob ein Sonderweg der Religionsgemeinschaften im Arbeitsrecht heute noch vertretbar ist.
Bei dem Buch handelt es sich um ein Gutachten, das für die Hans-Böckler-Stiftung verfasst wurde.
Weitere Informationen
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Auflage 1
ISBN 978-3-8487-1264-9
Untertitel Ein deutscher Sonderweg im Konflikt mit Grundrechten
Erscheinungsdatum 09.05.2014
Erscheinungsjahr 2014
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 175
Rezension »K. hat mit diesem Gutachten zu einem brisanten Thema in hervorragender argumentativer Klarheit Stellung genommen und es ist zu hoffen, dass die Kirchen sich um die Modernisierung ihres Arbeitsrechts bemühen und sich von ihren dogmatischen Immunisierungsstrategien verabschieden.«
Prof. Dr. Wolfgang Erich Müller, Theologische Literaturzeitung 4/15
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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