Eine Frage der Intuition

Rombach, 1. Auflage 2017, 380 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Das Unsichere Wissen der Literatur
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ISBN 978-3-96821-579-2
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Details
Die Faszination am Verbrechen ist der Literatur seit der Antike eigen. Doch erst im 19. Jahrhundert rückt die Frage nach den Modalitäten der Verbrechensaufklärung in den Vordergrund. Im Fokus stehen nicht mehr die Relation von Schuld und Sühne, sondern die konkreten Mechanismen der Verbrechensrekonstruktion. Erstmals werden die an der Ermittlung Beteiligten als eigenständige Figuren selbst zum Gegenstand der Literatur. Diese Entwicklung ist verbunden mit der Entstehung der Kriminalistik als Wissenschaft, der Professionalisierung der Polizeiarbeit sowie der Etablierung der freien Beweiswürdigung im deutschen Strafrecht. In diesem Kontext untersucht die vorliegende Arbeit, wie die Autoren Theodor Fontane, Theodor Storm und Wilhelm Raabe auf den historischen Wandel reagieren und in ihren Novellen daran anknüpfen oder sich davon abgrenzen. Gerade im Poetischen Realismus kann das Verbrechen als literarischer Stoff eine gesellschaftliche, moralische sowie emotionale Intensität entfalten.
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Auflage 1
ISBN 978-3-96821-579-2
Untertitel Ermittlungspraktiken und Spureninterpretation in Kriminalnovellen von Fontane, Storm und Raabe
Erscheinungsdatum 16.06.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 380
Copyright Jahr 2017
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Service zum Buch
Zusatzmaterial
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