Erinnerungskultur in Mittel- und Osteuropa
Die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Kommunismus im Vergleich
Herausgegeben von
Prof. Dr. Hendrik Hansen,
Tim Kraski,
Lic.,
M.A.,
Dr. Verena Vortisch
Nomos, 1. Auflage 2020, 230 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Andrássy Studien zur Europaforschung
Beschreibung
Die angemessene Form des Erinnerns an die Verbrechen des Nationalsozialismus und des Kommunismus ist weiterhin Gegenstand kontroverser politischer Auseinandersetzungen. Dabei gibt es zwischen Deutschland und den Staaten Ostmitteleuropas erhebliche Unterschiede. Sie beziehen sich zum einen auf die Frage, in welchem Verhältnis die beiden Totalitarismen zueinander stehen; zum anderen auf die Art und Weise, wie die Erinnerung an das Leiden unter dem Nationalsozialismus bzw. dem Kommunismus sowie die Erinnerung an den Widerstand gegen die Diktaturen konstituierend geworden sind für das jeweilige Selbstverständnis der Nation. Die Beiträge des Bandes analysieren und vergleichen die vielfältigen Formen des Erinnerns in u. a. Ost- und West-Deutschland, Polen und Ungarn. Eine zentrale Frage, die sich durch den Band zieht, ist diejenige, ob es jenseits der nationalen Erinnerungskulturen (und der Gefahr ihrer Instrumentalisierung im politischen Prozess) ein gemeinsames Erinnern an die totalitäre Erfahrung des 20. Jahrhunderts gibt, das Grundlage einer transnationalen europäischen Erinnerungskultur sein kann.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4835-8 |
Untertitel | Die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Kommunismus im Vergleich |
Erscheinungsdatum | 04.01.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 230 |
Copyright Jahr | 2020 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Zusatzmaterial
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