Ernst Buchner (1892-1962)

Meister der Adaption von Kunst und Politik
Georg Olms Verlag, 1. Auflage 2020, 418 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Dissertationen der LMU München
Buch
32,90 €
ISBN 978-3-487-16122-8
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Beschreibung
Ernst Buchner (1892-1962) war Kunsthistoriker und zweimal Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Seit 1933 hätte er sein Amt trotz massiver Einmischung der nationalsozialistischen Kulturpolitik rein künstlerisch und gänzlich unpolitisch ausgeführt, behauptete Buchner nach seiner Entlassung aus demselben 1945. Andere warfen ihm dagegen enge Kontakte zu Hitler, systemkonforme Kunstankäufe und Kunstraub vor. Dennoch wurde er 1953 erneut als Generaldirektor berufen und bei der Wiedereröffnung der Alten Pinakothek 1957 als "Retter der Pinakotheken" gefeiert. Die Studie rekonstruiert Buchners wechselvolle Biografie und analysiert sein Wirken im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik. Sie nimmt seinen Werdegang als Kunsthistoriker und sein Agieren als Museumsdirektor während der NS-Zeit ebenso in den Blick wie seine erfolgreiche Strategie der Rechtfertigung und Umdeutung seiner Tätigkeiten nach Kriegsende. Damit offenbart sie Buchner als Fallbeispiel für personelle Kontinuitäten in der Nachkriegszeit sowie für die Verdrängung der Vergangenheit innerhalb des Kunstbetriebs und darüber hinaus.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-487-16122-8
Untertitel Meister der Adaption von Kunst und Politik
Erscheinungsdatum 01.12.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Georg Olms Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 418
Copyright Jahr 2020
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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