Fernweh nach der Romantik

Begriff - Diskurs - Phänomen
Rombach, 1. Auflage 2017, 236 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Litterae

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ISBN 978-3-96821-551-8
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Beschreibung
Fernweh gehört zu jenen schillernden Wörtern des Deutschen, die kaum in andere Sprachen übersetzbar sind. Als Schlagwort der Alltagskommunikation ist es intuitiv verständlich und in hohem Maße anschlussfähig, aber semantisch unscharf. Weder als Begriff noch als Diskurselement oder als mediales Phänomen ist Fernweh bislang systematisch und historisch untersucht worden. Diesem Desiderat begegnet der vorliegende Sammelband mit literatur-, film- und kulturwissenschaftlichen Beiträgen, deren Untersuchungsergebnisse vielfach quer zu einem alltäglichen Vorverständnis des Fernwehs stehen. Sie zeigen: Fernweh ist Bestandteil einer seit der Romantik virulenten literarischen Gefühlskommunikation, deren emphatische Topoi wie Sehnsucht, Wander- und Reiselust durch die nachromantischen literarischen und künstlerischen Fernweh-Figurationen nachhaltig in Bewegung geraten sind. Im Fernweh der sich globalisierenden Moderne offenbaren sich so unterschiedliche psychopolitische Triebdynamiken wie etwa die Topophilie des Kolonialismus und Exotismus oder das transgressive Begehren zwischen Heimat und Ferne oder zwischen Sexualität und Tod.
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-551-8
Untertitel Begriff - Diskurs - Phänomen
Erscheinungsdatum 15.08.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Rombach
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 236
Copyright Jahr 2017
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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