Fiscal Transfers and Economic Convergence in the EU: An Analysis of Absorption Problems and an Evaluation of the Literature

Große externale Finanztransfers stoßen angesichts ihrer wachstumshemmenden Aspekte häufig auf ökonomische Bedenken. Die Debatte um die künftige europäische Regional- und Strukturpolitik gibt dieser Untersuchung, die als Gutachten im Auftrag der Europäischen Kommission entstand, eine besondere Aktualität. Sie stellt erstmals den Wissensstand zu Fiskaltransfers an bedürftige Länder umfassend zusammen und legt die damit verbundenen ökonomischen Probleme übersichtlich dar.
Zunächst definieren die Autoren ein dynamisches Effizienzkriterium, an dem das Ausmaß der Transferprobleme gemessen werden kann. Auf seiner Grundlage erläutern die Autoren eine Vielfalt von möglichen Problemen und stellen einen Zusammenhang mit der Höhe der Transfers her. Schließlich untersuchen sie, ob demzufolge die in bisherigen Studien prognostizierten Wachstumseffekte von EU-Regionaltransfers zu optimistisch sind.
Das Buch richtet sich an alle Leser, die sich mit der ökonomischen Analyse der Wirkungen von intergouvernementalen Finanztransfers – auch auf nationaler Ebene – befassen.
Robert Holzmann ist Direktor des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes, Yves Hervé wissenschaftlicher Mitarbeiter.
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