Folter, unmenschliche und erniedrigende Behandlung in der Rechtsprechung des EGMR und die strafprozessualen Konsequenzen

Nomos, 1. Auflage 2019, 334 Seiten
eBook
88,00 €
ISBN 978-3-8452-9652-4
Lieferbar
Buch
88,00 €
ISBN 978-3-8487-5529-5
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Details
Das zentrale Thema dieses Werkes ist die Auslegung des Art. 3 EMRK durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Analyse der Gesetzesanwendung zeigt eine zunehmend extensive Begriffsauslegung. So wurde die Norm in den letzten Jahrzehnten nicht nur auf zahlreiche neue Fallkonstellationen, insbesondere auch auf sog. Non-Refoulement-Fälle, angewendet, sondern bildete in jüngerer Rechtsprechung auch den Schwerpunkt gerichtlicher Piloturteile. Durch die Vorgabe konkreter Beweisregeln für die Behandlung eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK im Rahmen des Art. 6 EMRK hat der EGMR zudem seine Kompetenzen deutlich ausgeweitet. Das Buch untersucht, inwiefern diese Entwicklungen eine Einschränkung vertragsstaatlicher Souveränität zur Folge haben und ob diese ggf. durch den Schutz der Menschenwürde gerechtfertigt sein könnte. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit einer absoluten Geltung des Artikels erörtert.
Weitere Informationen
Weitere Informationen
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5529-5
Erscheinungsdatum 23.01.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 334
Rezension »eine in sich schlüssige, didaktisch überzeugende, kompakte Darstellung.«
RA Dr. Jan-Maximilian Zeller, FAStrafR, StV 3/2020, 217

»eine hervorragende Analyse der Rechtsprechung des EGMR zu Art. 3 EMRK und sollte in keiner Menschenrechtsbibliothek fehlen.«
Dr. Eduard Christian Schöpfer, NLMR 2/201 9, 177
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
© 2024 Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG