Fragilität der Existenz

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2011, 336 Seiten
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ISBN 978-3-495-48494-4
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Details
Wie dereinst Descartes den Versuch unternahm, 'die Leidenschaften der Seele' gewissermaßen zu sezieren, so unterzog der Mediziner Lipps die menschlichen Grundsituationen - vor allem solche, die von Scham und Angst bestimmt sind - einer minutiösen Untersuchung. Weder kritisch-entlarvend wie die französischen Moralisten noch - wie Kant - 'in pragmatischer Hinsicht' darauf achtend, was der Mensch als frei handelndes Wesen aus sich selbst macht, sind es die 'Einstellungen, Haltungen von Existenz', in denen der Mensch Fassung gewinnt, die von Lipps 'wie wohl von keinem andern so gesehen sind'. Das Differenzierte dessen, was am Menschen Erfahrung wird, ist allerdings kein massiver 'Selbstvollzug von Existenz'. Die unterschiedlichen Wendungen bezeugen jeweils die 'fragile Differenz' (K. Meyer-Drawe), die im Spaltbreit der Ausbiegungen und Verzerrungen 'zwischenperzipiert' wird. In konzentrierter Form bezieht die 'mikrologische' Analyse sich auf das im 'Psychologie-Manuskript' (1938) schärfer konturierte Profilbild. dieses Nachlassmanuskript von Hans Lipps wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.
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Auflage 1
ISBN 978-3-495-48494-4
Untertitel Phänomenologische Studien zur Natur des Menschen
Erscheinungsdatum 08.11.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 336
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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