Freiheit und Selbstbestimmung

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 1996, 415 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Praktische Philosophie
Buch
49,00 €
ISBN 978-3-495-47825-7
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Details
Selbstbestimmung als Problem, das sich mit menschlicher Existenz immer schon stellt, bewegt Nietzsche vom Beginn seines Philosophierens bis in die spätesten Entwürfe hinein. Unverzichtbar gehört Nietzsche in die Debatte um Reichweite und Grenzen menschlicher Autonomie, die Sokrates eröffnet. Das Beispiel Sokrates indes lehrt in den Augen des jungen Nietzsche, dass alle Versuche, Leben auf vernünftige Selbstprüfung zu gründen, scheitern müssen. Dagegen setzt der frühe Nietzsche auf Kunst und Mythos als einzig tragfähige Lebensfundamente, die er gegen Vernunft und Rationalität ausspielt. Selbstkritik jedoch lässt Nietzsche spätestens seit „Menschliches, Allzumenschliches“ in sokratischen Spuren gehen. Er entwirft eine Philosophie der Autonomie des Menschen als Philosophie seiner Individualität und radikalisiert dabei die Position Kants: die Kantische Verbindung von Autonomie und Moralität gibt er preis. Nietzsche verknüpft Autonomie mit Glück und Macht. Dennoch lässt sich auch für Nietzsche Moral als Problem nicht umgehen. Er vermag es aber nicht zu lösen und führt den späten Heidegger (wie seine postmodernen Nachfahren) dazu, Subjektivität und Autonomie des Menschen zu verabschieden. Doch der Aufgabe der Selbstbestimmung können wir gar nicht ausweichen.
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Auflage 1
ISBN 978-3-495-47825-7
Untertitel Zu Nietzsches Philosophie der Subjektivität
Erscheinungsdatum 14.02.1996
Erscheinungsjahr 1996
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 415
Copyright Jahr 1996
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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