"Ganz Deutschland ruft Hurra"

Tectum, 1. Auflage 2017, 159 Seiten
24,95 €
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ISBN 978-3-8288-4018-8
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Details
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte zu einer enormen Flut an Literatur. Überall im Deutschen Reich berichteten Schriftsteller von einer umfassenden Euphorie, die ihre Zeitgenossen 1914 ergriffen hatte. Doch nicht nur gestandene Autoren, sondern auch Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten veröffentlichten Texte, die ihre tiefsten Emotionen enthielten. Gerade diese vermeintlich dilettantischen Texte, sowohl von der Front als auch aus der Heimat, liefern einen ungefilterten Blick auf die Hoffnungen und Ängste in den ersten Wochen des Krieges.
Christoph Schlittenhardt bietet erstmals eine umfassende Analyse der Kriegsliteratur zu Beginn des Ersten Weltkriegs, die sich nicht nur auf einzelne Zeitungen, Gattungen oder Stilrichtungen beschränkt. Aus ausgewählten Zeitungen wurden Hunderte literarische Texte von Kriegsbeginn bis Ende 1914 gesammelt, um die wichtigsten Motive dieser Zeit zu identifizieren und auf ihre Funktion hin zu analysieren. Dies ermöglicht nicht nur die Dokumentation einer Entwicklung von einer anfänglichen Euphorie bis hin zu einer Ernüchterung, die viel schneller eintritt, als es ein Blick in die kanonische Literatur vermuten lässt. Vielmehr tritt dadurch eine literarische Opposition hervor, die von Beginn an bestand und die Menschen über die wahren Schrecken des Krieges aufklären wollte.
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Auflage 1
ISBN 978-3-8288-4018-8
Untertitel Zur literarischen Darstellung des Krieges in den Zeitungen und Zeitschriften von 1914
Erscheinungsdatum 23.10.2017
Erscheinungsjahr 2017
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 159
Copyright Jahr 2017
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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