Gefängnisbesuchsprojekte in Deutschland
Eine kriminologische Untersuchung
Nomos, 1. Auflage 2020, 318 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Gießener Schriften zum Strafrecht und zur Kriminologie
Beschreibung
In zahlreichen Justizvollzugsanstalten in Deutschland werden sog. Gefängnisbesuchsprojekte für gefährdete oder straffällige Jugendliche und Heranwachsende angeboten. Der Besuch einer Haftanstalt und Gespräche mit Inhaftierten sollen die Konsequenzen einer (weiteren) Straffälligkeit hautnah aufzeigen und zu Einstellungs- und Verhaltensänderungen bei den Teilnehmern führen. Eine kriminalpräventive Wirkung solcher Programme ist jedoch nicht nachgewiesen. Vor dem Hintergrund US-amerikanischer Projekte wie „Scared Straight!“, die hohe Erfolgsraten versprachen, welche im Rahmen von Wirkungsevaluationen jedoch nicht bestätigt werden konnten, stellt die Autorin die im Rahmen ihrer empirischen Untersuchung über deutsche Projekte gewonnen Erkenntnisse dar. Aufgrund vieler anderweitiger, bereits als wirksam erkannter Maßnahmen der Spezialprävention und Verhaltensänderung, kommt sie zu dem Schluss, dass von der Durchführung der Projekte ohne weitere Wirkungsforschung abzuraten ist.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-6574-4 |
Untertitel | Eine kriminologische Untersuchung |
Erscheinungsdatum | 29.04.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 318 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Zusatzmaterial
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