Gerichte als politische Akteure
Nomos, 1. Auflage 2019, 555 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft
Details
Gerichte leisten in Demokratien einen zentralen Beitrag zur Funktion des politischen Systems und zur politischen Steuerung. Je nach Ausgestaltung der gerichtlichen Kontrollregime wirken sie u.a. an der Wahrung der Kohärenz des Normensystems, der Durchsetzung subjektiver Rechte sowie dem Erhalt und der Stabilisierung der Funktion des jeweiligen politischen Systems mit. Ihre politische Rolle erschöpft sich dabei nicht in der Normenkontrolle und der funktionale Beitrag der Verfassungsgerichtsbarkeit zum politischen System ist nur ausschnittsweise erkennbar, beschränkt man die Betrachtung auf die Rechtsprechung eines Verfassungsgerichts bzw. Supreme Court. Ausgehend von der historischen Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit und im Diskurs mit zentralen Forschungsansätzen schlägt der Autor eine Neudefinition der Begriffe „Verfassungsgericht“ und „Verfassungsgerichtsbarkeit“ für den politikwissenschaftlichen Vergleich vor und entwickelt ein Grundmodell gerichtlicher Kontrollregime.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4975-1 |
Untertitel | Zur funktionalen Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit in Demokratien |
Erscheinungsdatum | 24.10.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 555 |
Rezension | »herausragend.« Robert Chr. van Ooyen, pw-portal.de Februar 2020 »Das Buch bietet viel: eine Ausweitung des Horizonts über den etablierten deutsch-amerikanischen Systemvergleich hinaus; einen breiten Überblick über einschlägige Forschungsansätze der Politikwissenschaft und ihre Lücken sowie die Formulierung von möglichen Prüfsteinen zur Beantwortung der gestellten Fragen.« Prof. Dr. Christoph Gusy, NPL 2020, 589 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
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