Gottloser Staat?
Herausgegeben von
Dr. Michael Kühnlein,
Dr. Michael Kühnlein
Nomos, 1. Auflage 2022, 240 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Texte & Kontexte der Philosophie
Details
In seiner elegant geschriebenen Monographie Staat ohne Gott. Religion in der säkularen Moderne wirbt der renommierte Staatsrechtler Horst Dreier für die Errungenschaften des säkularen Rechtsstaates, ohne dabei einseitig einer laizistischen Wertediktatur das Wort zu reden.
In rechtshistorisch fundierten und gesellschaftspolitisch entschiedenen Analysen beschreibt Dreier die Säkularisierung des Staates eben nicht nur als einen heillosen Vorgang der Verrechtlichung, sondern auch als einen Ort des religiösen Freiheitsgewinns, der die Demokratie in ihrem Demokratischsein stärken kann. Ein Staat ohne Gott ist deshalb kein Vorgriff auf eine gottlose Gesellschaft, sondern das vielleicht stärkste Argument dafür, dass auch Religionen unter postmetaphysischen Bedingungen der Moderne überleben können.
Mit Beiträgen von
Johann Hinrich Claussen, Horst Dreier, Thomas Gutmann, Christian Hillgruber, Wolfgang Huber, Peter Koller, Michael Kühnlein, Rochus Leonhardt, Hans Maier, Michael Moxter, Ulfrid Neumann, Peter Nitschke, Johanna Rahner, Astrid Reuter, Wolfgang Schäuble und Wolfgang Thierse.
In rechtshistorisch fundierten und gesellschaftspolitisch entschiedenen Analysen beschreibt Dreier die Säkularisierung des Staates eben nicht nur als einen heillosen Vorgang der Verrechtlichung, sondern auch als einen Ort des religiösen Freiheitsgewinns, der die Demokratie in ihrem Demokratischsein stärken kann. Ein Staat ohne Gott ist deshalb kein Vorgriff auf eine gottlose Gesellschaft, sondern das vielleicht stärkste Argument dafür, dass auch Religionen unter postmetaphysischen Bedingungen der Moderne überleben können.
Mit Beiträgen von
Johann Hinrich Claussen, Horst Dreier, Thomas Gutmann, Christian Hillgruber, Wolfgang Huber, Peter Koller, Michael Kühnlein, Rochus Leonhardt, Hans Maier, Michael Moxter, Ulfrid Neumann, Peter Nitschke, Johanna Rahner, Astrid Reuter, Wolfgang Schäuble und Wolfgang Thierse.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5547-9 |
Untertitel | Im interdisziplinären Gespräch mit Horst Dreier |
Erscheinungsdatum | 22.08.2022 |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 240 |
Copyright Jahr | 2022 |
Rezension | »Nun hat Michael Kühnlein in seiner verdienstvollen, 2016 gestarteten Reihe „Texte und Kontexte der Philosophie“ einen ersten Diskussionsbd. zu Dreiers Staat ohne Gott hg. Beteiligt sind (außer Kühnlein selbst) vierzehn profilierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kirchen und Politik. [...] Das Herzstück des Bd.es bildet die abschließende Replik in der Horst Dreier v. a. auf sein Verständnis der ‚religiös-weltanschaulichen Neutralität‘ des Staates zu sprechen kommt.« apl. Prof. Dr. phil., theol. habil. Hermann-Josef Große Kracht, Theologische Revue 6/2023 »besonders für Juristen interessanten Sammelband. [...] Es ist das beachtliche Verdienst Kühnleins, das richtungweisende Buch Dreiers erneut in die Diskussion gebracht zu haben. Sein Sammelband enthält viele interessante, aufschluss- und informationsreiche Beiträge für Juristen und Nichtjuristen. Alles in allem: Ein wirklich empfehlenswertes Buch.« Gerhard Czermak, weltanschuungsrecht.de Februar 2023 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
- Cover.pdf
- FLY 5547-9 Kühnlein.pdf
- Leseprobe.pdf