Governance und Opposition im Europäischen Parlament

Minderheitenrechte und Agendakontrolle im legislativen Entscheidungsprozess
Nomos, 1. Auflage 2015, 352 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zum Parlamentarismus
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ISBN 978-3-8487-2571-7
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Beschreibung
Wie kann man politische Opposition in einem System erfassen, das kein institutionalisiertes Gegenüber von Regierungsmehrheit und parlamentarischer Minderheit kennt? Das Buch nähert sich dieser Frage durch eine Analyse parlamentarischer Antragsrechte im Europäischen Parlament. Im Vordergrund stehen die Beantragung namentlicher Abstimmungen sowie die Einbringung von Änderungsanträgen. Ausgehend von der Annahme, dass sich Opposition im Europäischen Parlament situativ und sachfragenspezifisch bildet, werden die im Plenum beobachtbaren Interaktionsmuster auf die vorgelagerte Entscheidungsfindung in den Parlamentsausschüssen zurückgeführt. Die empirische Analyse verknüpft Interviewdaten mit statistischen sowie qualitativ-vergleichenden Verfahren.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-2571-7
Untertitel Minderheitenrechte und Agendakontrolle im legislativen Entscheidungsprozess
Erscheinungsdatum 30.10.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 352
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Mit diesem Buch wird ein Beitrag zum Verständnis von Oppositionshandeln geleistet, der auch über das Europäische Parlament hinaus Berücksichtigung finden sollte. Eine sehr gute Vorlage, die sowohl in konzeptioneller Sicht weiterbringt, zu einem besseren Verständnis von Politikprozessen im EP beiträgt und vor allem Oppositionshandeln und Oppositionsstrategien fassbar macht, so dass diesem elementaren Teil der parlamentarischen Demokratie näher gekommen werden kann.«
Jan Pollex, ZParl 2017, 713

»Genauer und gründlicher als bislang untersucht diese Bonner Dissertation die Rolle von Opposition im Europäischen Parlament... Der Autor verknüpft dabei souverän quantitative und qualitative Methodik.«
E & D 2016, 499

»Thierse bietet mit seiner Konzeption von Opposition einen Ansatz, der den Vergleich mit nationalen politischen Systemen ermöglicht und leistet so einen wichtigen Beitrag für vertiefende und vergleichende Analysen.«
pw-portal.de 3/2016
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