Im Spannungsfeld von Wollen, Sollen und Können
Brüsseler Agenturjournalisten als Nachrichtendienstleister
Nomos, 1. Auflage 2017, 500 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Aktuell. Studien zum Journalismus
Beschreibung
Brexit, Euro-Krise oder der Krümmungsgrad von Bananen – täglich kommen wir mit EU-Themen in Kontakt. Die wichtigste Informationsquelle hierfür sind journalistische Medien. Über die anonymen Nachrichtenschreiber aber, die Agenturen, ist nur wenig bekannt. Diese Arbeit widmet sich Brüsseler Agenturjournalisten und untersucht, wie diese Nachrichten über Europa auswählen und produzieren. Neben den journalistischen Praktiken liegt der Fokus darauf, welche Strukturen das Handeln der Nachrichtengroßhändler prägen. Dabei findet das Modell der Akteur-Struktur-Dynamiken von Schimank Anwendung. In 36 Interviews mit Journalisten von 27 nationalen und internationalen Agenturen kommt die Studie zu dem Schluss, dass der Brüsseler Mikrokosmos ein besonderes Arbeitsumfeld darstellt. Als Reaktion darauf haben EU-Korrespondenten vergleichbare Praktiken entwickelt. Es zeigt sich zudem, dass Brüsseler Agenturjournalisten als Agents of Europeanization zu einer Europäisierung von Öffentlichkeit beitragen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4189-2 |
Untertitel | Brüsseler Agenturjournalisten als Nachrichtendienstleister |
Erscheinungsdatum | 26.10.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 500 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Spannend sind insbesondere die Beschreibungen des "Mikrokosmos" Brüssel... detailreich und ergiebig... bietet viele Anknüpfungspunkte für Diskussionen und weitere Forschungsarbeiten.«
Julia Serong, Publizistik 2019, 151-153
Julia Serong, Publizistik 2019, 151-153
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