Jahrbuch für Rechts- und Kriminalsoziologie 2003

Phänomen Strafanzeige
Nomos, 1. Auflage 2004, 240 Seiten
Buch
35,00 €
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ISBN 978-3-8329-0567-5
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Beschreibung
Jede öffentliche Kriminalitätswahrnehmung hat »Anzeigen« zur Voraussetzung, ein soziales Geschehen mit vielen Gesichtern, das die Kriminologie kaum thematisiert und problematisiert. Die förmliche Kriminalitätsanzeige an Polizei und Strafjustiz stellt dabei einen Appell an öffentliche Autorität und Macht dar und den Versuch, diese für eigene Zwecke und Interessen nutzbar zu machen. Aufgabe von eigener Kompetenz und Einwilligung in (Selbst-)Disziplinierung sind neben routinemäßiger Anspruchsverfolgung und moralunternehmerischen Initiativen wichtige Aspekte der Mobilisierung staatlicher Machtmittel.
Der vorliegende Band will die Aufmerksamkeit auf die Vermitteltheit von »Kriminalität« bzw. von Kriminalitätsinformationen durch Anzeigen richten. Umgekehrt sollen Daten über Kriminalität und Kriminalitätsentwicklungen als Informationsquellen über Anzeigepraktiken und -muster erschlossen und interpretiert werden. Beiträge zu verschiedenen Aspekten von Denunziation und über atypische Kriminalanzeigen nebeneinander sollen den Blick dafür schärfen, wie wenig selbstverständlich Anzeigehandlungen an und für sich sind.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-0567-5
Untertitel Phänomen Strafanzeige
Erscheinungsdatum 11.03.2004
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 240
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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