Krankheit und ärztliches Handeln

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2000, 328 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Praktische Philosophie
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ISBN 978-3-495-47921-6
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Details
Die zu ethischen Irritationen führenden Erweiterungen der Handlungsmöglichkeiten innerhalb der modernen Medizin werfen die Frage nach dem Krankheitsbegriff und seiner handlungsleitenden Funktion in signifikanter Weise neu auf. Die Rekonstruktion des Krankheitsbegriffs in seiner Verwiesenheit auf Natur, Gesellschaft und Subjekt erschließt zum einen sein Verhältnis zu anderen Schlüsselbegriffen wie Gesundheit, Lebensqualität sowie Behinderung und zeigt zum anderen die Integration verschiedener Aspekte und Bezüge in die Einheit eines praktischen Begriffs und Urteils. Ein so entwickelter Krankheitsbegriff orientiert sich daran, Kranksein als eine Weise des Menschseins so zu fassen, dass die kommunikative Komponente des seine Befindlichkeit mitteilenden Menschen wesentlich zur Konstitution von Krankheit gehört. Dabei erweist sich der Arzt als jene Instanz, die dem um Selbstauslegung bemühten Kranken nicht nur im engeren Sinne therapeutische, sondern auch - gegen technizistische Verkürzungen - hermeneutische Hilfestellung gibt.
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Auflage 1
ISBN 978-3-495-47921-6
Untertitel Zur Funktion des Krankheitsbegriffs in der medizinischen Ethik
Erscheinungsdatum 17.05.2000
Erscheinungsjahr 2000
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 328
Copyright Jahr 2000
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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