Kreatives Remixing
Musik im Spannungsfeld von Urheberrecht und Kunstfreiheit
Nomos, 1. Auflage 2018, 483 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht
Beschreibung
Urheberschutz vs. Kunstfreiheit: Was erlaubt unser Urheberrecht?
Florian Pötzlberger beschäftigt sich am Beispiel „Remix“ mit urheberrechtlichen Privilegierungsmöglichkeiten für kreative (musikalische) Kunstformen, die wesensgemäß auf die Übernahme geschützten Materials angewiesen sind. Die zentrale Rolle der Leistungsschutzrechte erläutert sich anhand des musikrechtlichen Klassikers „Metall auf Metall“. Die Arbeit richtet Ihren Blick auf das nationale Recht dabei stets durch die Brille des einschlägigen Unionsrechts. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Regelung des § 24 UrhG im Wege einer kunstspezifischen, richtlinienkonformen Auslegung das Potential hat, kreative Kunstformen wie Remixe bereits de lege lata zu privilegieren. Gleichwohl scheint es Zeit für ein generelles Umdenken. Vor diesem Hintergrund wird eine vergütungspflichtige Schranke zur Privilegierung transformativ-kreativer Nutzungen vorgeschlagen, um einen angemessenen Ausgleich zwischen Urheber- und Nutzerinteressen zu schaffen.
Florian Pötzlberger beschäftigt sich am Beispiel „Remix“ mit urheberrechtlichen Privilegierungsmöglichkeiten für kreative (musikalische) Kunstformen, die wesensgemäß auf die Übernahme geschützten Materials angewiesen sind. Die zentrale Rolle der Leistungsschutzrechte erläutert sich anhand des musikrechtlichen Klassikers „Metall auf Metall“. Die Arbeit richtet Ihren Blick auf das nationale Recht dabei stets durch die Brille des einschlägigen Unionsrechts. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Regelung des § 24 UrhG im Wege einer kunstspezifischen, richtlinienkonformen Auslegung das Potential hat, kreative Kunstformen wie Remixe bereits de lege lata zu privilegieren. Gleichwohl scheint es Zeit für ein generelles Umdenken. Vor diesem Hintergrund wird eine vergütungspflichtige Schranke zur Privilegierung transformativ-kreativer Nutzungen vorgeschlagen, um einen angemessenen Ausgleich zwischen Urheber- und Nutzerinteressen zu schaffen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5269-0 |
Untertitel | Musik im Spannungsfeld von Urheberrecht und Kunstfreiheit |
Erscheinungsdatum | 30.07.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 483 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»leistet es einen grundlegenden Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung in dem untersuchten Bereich. Die Lektüre kann daher nicht nur jenen empfohlen werden, die sich speziell mit musikalischen Remixen befassen, sondern allen, die am grundsätzlichen Interessenausgleich zwischen Urheberrecht und Kunstfreiheit im Allgemeinen und der Referenzkultur im Speziellen interessiert sind.«
Prof. Dr. Nadine Klass, ZUM 3/2020, 260
»Zusammenfassend ist die Lektüre des sorgfältig recherchierten, meinungsfreudigen und zuweilen auch kurzweiligen Werkes sehr zu empfehlen. Entgegen dem eher engen - rein der Musik verschriebenen - Titel können viele Grundüberlegungen und Thesen des Autors dabei weit über den musikalischen Bereich hinausgehend Geltung beanspruchen und in vielerlei Hinsicht auch für andere ›Phänomene der Referenzkultur‹ fruchtbar gemacht werden.«
RA Dr. Nikolas Smirra, AfP 2018, 468
Prof. Dr. Nadine Klass, ZUM 3/2020, 260
»Zusammenfassend ist die Lektüre des sorgfältig recherchierten, meinungsfreudigen und zuweilen auch kurzweiligen Werkes sehr zu empfehlen. Entgegen dem eher engen - rein der Musik verschriebenen - Titel können viele Grundüberlegungen und Thesen des Autors dabei weit über den musikalischen Bereich hinausgehend Geltung beanspruchen und in vielerlei Hinsicht auch für andere ›Phänomene der Referenzkultur‹ fruchtbar gemacht werden.«
RA Dr. Nikolas Smirra, AfP 2018, 468
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