Kriminalisierung psychisch Kranker durch Transinstitutionalisierung

Eine kritische Studie zur Ersatzfreiheitsstrafe
Nomos, 1. Auflage 2021, 253 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Sanktionenrecht in Europa
Buch
78,00 €
ISBN 978-3-8487-8179-9
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Beschreibung
Das Deutsche Strafrecht kennt nur zwei Hauptstrafen: Geldstrafe und Freiheitsstrafe. An die Stelle einer uneinbringlichen Geldstrafe tritt Ersatzfreiheitsstrafe (EFS). Bagatelldelikte wie Schwarzfahren führen dazu, dass pro Jahr ca. 50.000 Personen für eine Kurzfreiheitsstrafe inhaftiert werden. Dies bedeutet eine erhebliche Belastung für das Individuum, den Justizvollzug und den Steuerzahler. Statt Resozialisierung kommt es zur weiteren Entsozialisierung und Transinstitutionalisierung. EFS-Häftlinge sind zum größten Teil sozial und wirtschaftlich benachteiligt und weisen eine hohe Prävalenz psychischer Störungen auf. Widerspricht es aber nicht einer modernen Gesellschaft, Menschen wegen Armut, psychischer Krankheit und Randständigkeit zu inhaftieren? Während andere noch überlegen, wie man Schwarzfahrer heute korrekt nennen sollte, zeigt der Autor schon Wege zur Haftvermeidung auf, die individuelles Leid reduzieren und dem bundesdeutschen Steuerzahler jährlich 200 Millionen Euro ersparen können.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-8179-9
Untertitel Eine kritische Studie zur Ersatzfreiheitsstrafe
Zusatz zum Untertitel Ist die Penrose-Hypothese noch aktuell?
Erscheinungsdatum 30.03.2021
Erscheinungsjahr 2021
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 253
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Zusatzmaterial
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