Lyrik des Realismus

Rombach, 1. Auflage 2018, 378 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Litterae
Buch
59,00 €
ISBN 978-3-96821-610-2
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Beschreibung
Gibt es eine realistische Lyrik? Die Theoretiker des Realismus standen der Lyrik skeptisch gegenüber, und auch in der neueren Realismusforschung ist die Lyrik zu Unrecht ein Stiefkind geblieben. Grund genug, diese Frage noch einmal aufzuwerfen und den Versuch zu unternehmen, das spezifisch Realistische der ›realistischen‹ Lyrik zu vermessen. Dabei kommen erstens die Publikationssituation der Lyrik und zweitens die Poetologien realistischer Lyrik in den Blick: die selbstreflexiven Strukturen der Gedichte, ihre Traditionsbezüge sowie das Interesse an den Dingen und den Zeichen der Wirklichkeit. Drittens fokussiert der Band die Diskurse des Realen: die Rolle der Wahrnehmung, der Medialität und der Technik. Viertens wird die realistische Lyrik in ihrem widersprüchlichen Verhältnis zur Leitgattung der Prosa untersucht. Ziel des Bandes ist es, das reflexive und poetologische Potential der Lyrik für die Epoche des Realismus zu erkunden.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-610-2
Erscheinungsdatum 24.01.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Rombach
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 378
Copyright Jahr 2018
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Hinzu kam vor allem in früheren mit Wertungen weniger zurückhaltenderen Generationen von Forscherinnen und Forschern, nicht selten der Eindruck eines Qualitätsabfalls, der sich bei dem Vergleich der Lyrik des Realismus mit der der Romantik auf der einen und der der Moderne auf der anderen Seite einstellte und die geringere Aufmerksamkeit für diesen Bereich zu legitimieren schien. [...] Mit dem Erscheinen des hier anzuzeigenden Sammelbandes hat sich diese Situation erfreulicherweise aber nun verändert und das ist den Herausgebern - dem Münchner Emeritus Christian Begemann und dem in München promovierten, sich gegenwärtig in Paderborn habilitierenden Simon Bunke - hoch anzurechnen, ebenso wie die Differenziertheit, mit der sie sich dem Thema nähern. [...] Der Erkenntnisstand, den der vorliegende (im Übrigens bestens lektorierte) Sammelband erarbeitet hat, dürfte für längere Zeit erst einmal den State of the Art in dieser Frage markieren.«
Frieder von Ammon, Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 72/2023, 82-84
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