Mit der Bombe überleben

Die Zivilschutzliteratur der Bundesrepublik 1960-1964
Tectum, 1. Auflage 2011, 111 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8288-2601-4
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Beschreibung
Während des Kalten Krieges wäre Deutschland bei einer Eskalation des Konflikts der Supermächte einer atomaren Zerstörung kaum entgangen. Der Ausdruck „Mit der Bombe leben“ fasste seit den 1950er Jahren den Wunsch vieler Bundesbürger in Worte, sich mit der Situation zu arrangieren, um nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs endlich zur Normalität zurückzukehren. Umso schwieriger gestaltete sich die Aufgabe des Zivilschutzes, die Bevölkerung mittels Aufklärungsliteratur auf einen möglichen „Ernstfall“ vorzubereiten und Überlebensstrategien aufzuzeigen. Wie wurden Wahnvorstellungen einer totalen Vernichtung für kriegsmüde Bundesdeutsche sprachlich und bildlich werbewirksam gefasst? Jochen Molitor bietet Einblicke in elementare Prinzipien der Gefahrendarstellung und untersucht Aspekte der Zivilschutzliteratur während einer der „heißesten Phasen“ des Kalten Krieges (1960–1964). Die stete atomare Bedrohung wird dort durch aus heutiger Sicht unfreiwillig komisch wirkende Euphemismen beschrieben, die klar das Unerträgliche der damaligen Situation zu Tage treten lassen: den Entscheidungen der Mächtigen ohne nennenswerte Möglichkeiten eigener Einflussnahme mit seinem Leben ausgeliefert zu sein.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2601-4
Untertitel Die Zivilschutzliteratur der Bundesrepublik 1960-1964
Erscheinungsdatum 21.03.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 111
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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