Offene Wirklichkeit

Karl-Alber-Verlag, 3. Auflage 2011, 440 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Fermenta philosophica
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ISBN 978-3-495-48465-4
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Details
Die Untersuchung zeigt die grundsätzliche Offenheit der Wirklichkeit, die man zwar erfolgreich naturwissenschaftlich erforschen, die man aber nicht in einer geschlossenen und vollständigen Darstellung abbilden kann. Sie knüpft an die phänomenologischen Arbeiten von Merleau-Ponty an, der eine Beschreibung der Wirklichkeit jenseits eines Subjekt-Objekt-Dualismus anstrebte. Aufgrund ihrer leiblichen Existenz können Menschen sich von der Wirklichkeit distanzieren, aber nicht vollständig aus ihr lösen. Weder monistische noch dualistische Ansätze können deshalb überzeugen. Einerseits werden die objektivierend arbeitenden Naturwissenschaften bestätigt, andererseits werden zugleich jene irreduziblen Erscheinungsweisen der Wirklichkeit freigelegt, die etwa in bestimmten Sinnerfahrungen, Emotionen und Intuitionen einen Ausdruck finden. Ein Schema, das sich aus der Metapher des Chiasmus ableitet, ist Grundlage für die Entwicklung eines phänomenologischen Realismus. Aus dieser Analyse der Wirklichkeit folgt die Forderung nach einer Kultur, die die lebensweltlichen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse in eine fruchtbare Beziehung setzt. Dem gemäß ist eine offene Erkenntnishaltung, die die Anstrengungen des Verstehens mit einer Achtsamkeit auf die unverstandenen und unverstehbaren Anteile der Wirklichkeit verbindet.
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Auflage 3
ISBN 978-3-495-48465-4
Untertitel Ansatz eines phänomenologischen Realismus nach Merleau-Ponty
Erscheinungsdatum 08.03.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 440
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Service zum Buch
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