Panel Conditioning
Wirkungsmechanismen und Konsequenzen wiederholter Befragungen
Nomos, 1. Auflage 2015, 352 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung
Beschreibung
Forscher, die mit Paneldaten arbeiten, gehen in der Regel davon aus, dass beobachtete Veränderungen abgefragter Einstellungen und Verhaltensweisen ausschließlich tatsächlichen Veränderungen entsprechen, die auch unabhängig von ihrer wiederholten Messung auftreten. In jüngster Zeit wird diese Annahme jedoch in Frage gestellt. Nach wie vor herrscht allerdings große Unsicherheit darüber, wann es zu Panel Conditioning-Effekten kommt und wie problematisch sie für Analysen mit Paneldaten sind.
Dieser Band versucht diese Lücke zu schließen, indem auf der Basis einer siebenwelligen Umfrage Wirkungsmechanismen und Ausmaß von Panel Conditioning untersucht wird. Es zeigt sich, dass wiederholte Befragungen die Art und Weise wie über abgefragte Inhalte nachgedacht wird beeinflusst. Panelumfragen sind demnach nicht ohne Konsequenzen. Vielmehr können sie zu einer Verstärkung beziehungsweise einer Veränderung von Einstellungen und Verhalten führen, die ohne die Befragung nicht stattgefunden hätte.
Dieser Band versucht diese Lücke zu schließen, indem auf der Basis einer siebenwelligen Umfrage Wirkungsmechanismen und Ausmaß von Panel Conditioning untersucht wird. Es zeigt sich, dass wiederholte Befragungen die Art und Weise wie über abgefragte Inhalte nachgedacht wird beeinflusst. Panelumfragen sind demnach nicht ohne Konsequenzen. Vielmehr können sie zu einer Verstärkung beziehungsweise einer Veränderung von Einstellungen und Verhalten führen, die ohne die Befragung nicht stattgefunden hätte.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-2016-3 |
Untertitel | Wirkungsmechanismen und Konsequenzen wiederholter Befragungen |
Erscheinungsdatum | 24.03.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 352 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»begrüßenswert, da es sich um ein viel zu wenig erforschtes Thema mit wichtigen Implikationen für die empirische Sozialforschung handelt.«
Dr. Klaus Pforr, sozialpolis.de 6/2016
»das Buch sensibilisiert für einen vorsichtigen Umgang mit der Formulierung von kausalen Effekten, wenn Panel Conditioning ignoriert wird.«
Stefan Müller, pw-portal.de 7/2015
Dr. Klaus Pforr, sozialpolis.de 6/2016
»das Buch sensibilisiert für einen vorsichtigen Umgang mit der Formulierung von kausalen Effekten, wenn Panel Conditioning ignoriert wird.«
Stefan Müller, pw-portal.de 7/2015
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