Repräsentationen von Staat in Afrika
Postkoloniale Kritik eines Diskurses
Nomos, 1. Auflage 2019, 427 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik
Beschreibung
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt.
Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5152-5 |
Untertitel | Postkoloniale Kritik eines Diskurses |
Erscheinungsdatum | 19.02.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 427 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Interessant ist, dass die Politikwissenschaftlerin auch auf Widersprüche und Ambivalenten in den Denksystemen hinweist. Lohnend ist die Lektüre [...], weil sie dazu anregt, eigene Bilder und Vorstellungen von afrikanischer Staatlichkeit zu hinterfragen. Geeignet ist das Buch vor allem für theorieaffine Leserinnen und Leser.«
Moritz Elliesen, welt-ansichten 4-5/2020, 78
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