Riskante Modernisierung des Tarifsystems

Die Reform der Entgeltrahmenabkommen am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs
Nomos, 1. Auflage 2009, 422 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8360-8701-8
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Beschreibung
Mit den Einheitlichen Entgeltrahmenabkommen (ERA) sollte in der Metall- und Elektroindustrie die bisherige Ungleichbehandlung von Arbeitern und Angestellten beendet und ein einheitliches, zeitgemäßes und gerechtes Entgeltsystem eingeführt werden. Die betriebliche Umsetzung des ERA galt als »Nagelprobe« für die Zukunft des Flächentarifvertrags und als »Meilenstein« in der Nachkriegsgeschichte der industriellen Beziehungen. Bahnmüller und Schmidt beleuchten auf der Basis umfangreicher empirischer Erhebungen die Einführung des ERA-Tarifvertrages in Baden-Württemberg. Dabei beschreiben sie einen unerwartet konfliktreichen Prozess. Die Konflikte hatten vornehmlich zwei Auslöser: Zum einen wurden die betrieblichen Sozialstrukturen stärker als erwartet verändert und es gab zahlreiche relative Verlierer der ERA-Einführung, zum anderen versuchte der Arbeitgeberverband mit einer neuen Strategie, den Tarifvertrag in ein Arbeitgeberinstrument umzumünzen. Die ERA-Einführung erwies sich in der Folge vor allem für die IG Metall als ausgesprochen riskantes Unternehmen zur Stabilisierung des Tarifsystems und zur Modernisierung der Entlohnung.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8360-8701-8
Untertitel Die Reform der Entgeltrahmenabkommen am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs
Erscheinungsdatum 01.08.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 422
Copyright Jahr 2009
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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