Staatsschutz mittels Vorfeldkriminalisierung
Eine Studie zum Hochverrat, Terrorismus und den schweren staatsgefährdenden Gewalttaten
Nomos, 1. Auflage 2017, 296 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Gießener Schriften zum Strafrecht und zur Kriminologie
Beschreibung
Kernstück der Untersuchung ist der Vergleich der Hochverratsvorschriften (§§ 81, 83 StGB) mit den §§ 129, 129a StGB. Hierbei wird die Tendenz zu einer immer weiteren Vorverlagerung des Strafrechtsschutzes untersucht und kritisch beleuchtet. Gerade im Bereich des Staatsschutzstrafrechts befindet sich das deutsche Strafgesetzbuch auf dem Weg zu einem Sicherheitsrecht.
Die Arbeit macht deutlich, dass die Vorverlagerung des Strafrechtsschutzes im Bereich des Staatsschutzes bereits in den Anfängen des öffentlichen Strafrechts ausgeprägt war. Dies beruht auf der Prämisse, dass eine Gesellschaft ihre Zerstörung nicht abwarten kann, sondern bereits der Gefährdung entgegenwirken muss, weil sonst mit der Strafe nichts auszurichten wäre. Gezeigt wird, dass das Missverhältnis zwischen repressivem Strafcharakter einer Strafnorm und den wesensimmanenten präventiven Gesichtspunkten des Staatsschutzstrafrechts mit dogmatischen und systematischen Mitteln alleine nicht zu lösen ist.
Die Arbeit macht deutlich, dass die Vorverlagerung des Strafrechtsschutzes im Bereich des Staatsschutzes bereits in den Anfängen des öffentlichen Strafrechts ausgeprägt war. Dies beruht auf der Prämisse, dass eine Gesellschaft ihre Zerstörung nicht abwarten kann, sondern bereits der Gefährdung entgegenwirken muss, weil sonst mit der Strafe nichts auszurichten wäre. Gezeigt wird, dass das Missverhältnis zwischen repressivem Strafcharakter einer Strafnorm und den wesensimmanenten präventiven Gesichtspunkten des Staatsschutzstrafrechts mit dogmatischen und systematischen Mitteln alleine nicht zu lösen ist.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4086-4 |
Untertitel | Eine Studie zum Hochverrat, Terrorismus und den schweren staatsgefährdenden Gewalttaten |
Erscheinungsdatum | 29.05.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 296 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»In der Gesamtbetrachtung ermöglicht die vorgelegte Studie dem Leser ein tiefgreifendes Verständnis für die Tatbestandssystematik der Vorfelddelikte im Staatsschutzstrafrecht und trägt auf diese Weise zu deren sachgerechter Anwendung in der Strafrechtspraxis bei.«
Helgo Martens, Archiv für Kriminologie 5-6/2018, 222
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