Totengedächtnis in den Kreisen um Stefan George

Formen und Funktionen eines ästhetischen Rituals
Ergon, 1. Auflage 2015, 418 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Klassische Moderne

Buch

  54,00 €
ISBN 978-3-95650-122-7
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Beschreibung
Der George-Kreis fasziniert die literaturwissenschaftliche und soziologische Forschung bis heute. Die bislang nur getrennt untersuchte ästhetische und soziale Praxis der Gruppen um den Dichter Stefan George betrachtet dieses Buch erstmals konsequent zusammen. Als Untersuchungsgegenstand dient dabei das kollektive Totengedächtnis für Mitglieder der Gemeinschaft, das als Ritual der Erinnerung künstlerische Formen und soziale Funktionen paradigmatisch verbindet. Die untersuchten Todesfälle sind diachron über das gesamte Bestehen des Kreises von 1892 bis 1933 verteilt und erstrecken sich darüber hinaus auf die epigonale Verehrung Georges und Claus von Stauffenbergs. Anhand von zwölf Fallstudien werden über 60 teilweise unveröffentlichte Einzelgedichte sowie außertextuelle Medien wie Photographie, Plastik und Buchgestaltung herangezogen. Es zeigt sich, dass das oftmals stark inszenierte und stilisierte Totengedächtnis wesentlich die innere Kohäsion und Transformation des George-Kreises mitbestimmt sowie sein Verhältnis zur äußeren Gesellschaft widerspiegelt.
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-95650-122-7
Untertitel Formen und Funktionen eines ästhetischen Rituals
Erscheinungsdatum 02.11.2015
Erscheinungsjahr 2015
Verlag Ergon
Ausgabeart Hardcover
Sprachen deutsch
Seiten 418
Copyright Jahr 2015
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Produktsicherheit

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