Weibliche Genitalbeschneidung in Ägypten
Ergon, 1. Auflage 2021, 452 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Recht, Ethik und Gesellschaft im Vorderen Orient | Law, Ethics and Society in the Middle East
Details
Ägypten zählt zu den Regionen mit dem höchsten Vorkommen weiblicher Genitalverstümmelung: 87 % der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren sind dort beschnitten. Religiöse und vorgebliche gesundheitliche Gründe spielen eine wichtige Rolle für die andauernde Legitimation des Eingriffs. Doch haben MedizinerInnen, religiöse Gelehrte und andere Intellektuelle die Praktik bereits im frühen 20. Jahrhundert mithilfe medizinischer und islamrechtlicher Argumente infrage gestellt. Ausgehend von dieser Beobachtung erforscht die interdisziplinäre Studie den Wandel normativer Vorstellungen über weibliche Genitalverstümmelung von 1940 bis 2010. Sie macht für Ägypten somit zum ersten Mal nachvollziehbar, wann, wie und wodurch sich Positionen dazu verändern.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-95650-827-1 |
Untertitel | Debatten zwischen Islam und Medizin, 1940–2010 |
Erscheinungsdatum | 16.09.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 452 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
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