Wille und Norm

Herausgegeben von Prof. Dr. Johannes Caspar
Nomos, 1. Auflage 1993, 211 Seiten
Buch
37,00 €
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ISBN 978-3-7890-3022-2
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Details
Die teilweise recht widersprüchliche Gedankenwelt der Sozialphilosophie Rousseaus entzieht sich dem schnellen interpretativen Zugriff des Lesers. Der Autor der vorliegenden Monographie fügt die auf den ersten Blick unsystematischen Strukturen des Gesamtwerkes ineinander und entwirft so ein differenziertes Bild vom heute immer noch heftig umstrittenen Wirken des Genfers; er vermeidet dabei vorschnelle Klischees ebenso wie wohlfeile Werturteile. Neben dem wirkungsgeschichtlichen Beitrag für die Theorie des demokratischen Verfassungsstaats weist die Monographie auch eine gegenläufige, den Zeitgeist der Aufklärung eher ablehnende Geisteshaltung Rousseaus nach. Die Arbeit gibt so den Blick frei auf ein politisch brisantes Werk, über dessen Aktualität gerade heute noch eine Auseinandersetzung lohnt: das betrifft Themen wie das Verhältnis zwischen Recht und Moral, die Grenzen des Toleranzprinzips gegenüber Feinden der Toleranz, Fragen der Demokratietheorie oder die Kritik am Parteien- und Verbändestaat. So enthält Rousseaus Denken wesentliche Ideen und Fragestellungen der neuzeitlichen Rechts- und Staatstheorie – dies gilt insbesondere für die ökologische Problematik.
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Auflage 1
ISBN 978-3-7890-3022-2
Untertitel Die zivilisationskritische Rechts- und Staatskonzeption J.-J. Rousseaus
Erscheinungsdatum 16.08.1993
Erscheinungsjahr 1993
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 211
Medium Buch
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