Wozu Staat?
Herausgegeben von
Dr. Marianne Beisheim,
Prof. Dr. Tanja A. Börzel,
Prof. Dr. Philipp Genschel,
Prof. Dr. Bernhard Zangl
Nomos, 1. Auflage 2011, 279 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Weltpolitik im 21. Jahrhundert
Details
Aufbauend auf den Arbeiten der Bremer und Berliner Sonderforschungsbereiche fragt der Band, was der Staat in Räumen konsolidierter und begrenzter Staatlichkeit zu effektiver und legitimer Governance beiträgt: Welche Governance-Leistungen erbringt er in den Politikfeldern Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Finanzmärkte? Welche Governance-Beiträge kommen von nicht-staatlichen Akteuren? Welche Beziehungs- und Konfliktmuster dominieren?
Der Band zeigt, erstens, dass der Staat in keinem der untersuchten Fälle das Governance-Monopol hält, sondern immer auch nicht-staatliche Akteure Governance-Funktionen ausüben. Zweitens finden wir ausgeprägte Unterschiede zwischen den Räumen: Während sich in Räumen konsolidierter Staatlichkeit tendenziell eine vom Staat moderierte Arbeitsteilung mit nicht-staatlichen Governance-Akteuren einstellt, ist das Verhältnis in Räumen begrenzter Staatlichkeit durch Konkurrenz und fehlende Hierarchie gekennzeichnet. Drittens unterscheidet sich das Zusammenspiel staatlicher und nicht-staatlicher Akteure kaum zwischen Politikfeldern.
Die Analyse mündet in der Unterscheidung von vier idealtypischen Governance-Konstellationen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure.
Der Band zeigt, erstens, dass der Staat in keinem der untersuchten Fälle das Governance-Monopol hält, sondern immer auch nicht-staatliche Akteure Governance-Funktionen ausüben. Zweitens finden wir ausgeprägte Unterschiede zwischen den Räumen: Während sich in Räumen konsolidierter Staatlichkeit tendenziell eine vom Staat moderierte Arbeitsteilung mit nicht-staatlichen Governance-Akteuren einstellt, ist das Verhältnis in Räumen begrenzter Staatlichkeit durch Konkurrenz und fehlende Hierarchie gekennzeichnet. Drittens unterscheidet sich das Zusammenspiel staatlicher und nicht-staatlicher Akteure kaum zwischen Politikfeldern.
Die Analyse mündet in der Unterscheidung von vier idealtypischen Governance-Konstellationen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6971-4 |
Untertitel | Governance in Räumen begrenzter und konsolidierter Staatlichkeit |
Erscheinungsdatum | 14.11.2011 |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 279 |
Rezension | »Als Governance-Akteure können nicht nur staatliche Akteure, sondern auch zivilgesellschaftliche, privatwirtschaftliche oder charismatische bzw. traditionelle Akteure auftreten und Governance-Funktionen übernehmen. Insbesondere in dieser Systematisierung bestehen Leistung und Gewinn des Buches. Staatlichkeit wird analytisch greifbar und verschiedene Staatstypen vergleichbar.« Hilmar Girnus, www.pw-portal.de März 2012 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |