Zwischen Souveränität und Ökonomie

Nomos, 1. Auflage 2018, 364 Seiten
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ISBN 978-3-8487-5174-7
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Details
Das internationale Sozialrecht wird oft als technokratische Materie wahrgenommen, mit der sich nur die Experten der Sozialverwaltung und Rechtspflege auseinandersetzen müssen.
Die vorliegende rechtshistorische Studie zeigt im Gegenteil auf, dass das koordinierende Sozialrecht die Zugehörigkeit von Personen zu einem Herrschaftsverband zum Ausdruck bringt. Durch die Beantwortung der Frage nach der politischen Funktionalität der Nationalisierung und Transnationalisierung von sozialen Rechten wird deutlich, dass Zugehörigkeit durch souveräne und ökonomische Rationalitäten konstruiert wird. Letztere fungieren dabei häufig als Türöffner eines nationalen Sozialstaats.
Beginnend bei juristischen und sozialphilosophischen Konzepten der Zuordnung von Individuen zu Herrschaftsverbänden analysiert die Arbeit die Rechtsgeschichte des Aus- und Einschlusses polnischer Arbeiter in der deutschen Sozialversicherung vom ausgehenden Kaiserreich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs anhand archivalischer Quellen. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse für die Debatte um soziale Menschenrechte fruchtbar gemacht.
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Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5174-7
Untertitel Zugehörigkeitskonstruktionen durch die Sozialversicherung im deutsch-polnischen Verhältnis 1918-1945
Erscheinungsdatum 23.08.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 364
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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