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Kögler

Ehre als tragbares Zeichen

Zur politischen, sozialen und kulturgeschichtlichen Bedeutung von Orden und Ehrenzeichen am Beispiel des Königreichs Hannover 1814-1866
Tectum,  2018, 256 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8288-4165-9


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Orden und Ehrenzeichen gehörten zur Lebenswirklichkeit der Menschen im 19. Jahrhundert. Sie wiesen ihre Träger als Teilnehmer von Schlachten und Feldzügen aus, als verdiente Staatsdiener, Künstler oder Lebensretter. Tragbare Auszeichnungen waren fest in das Ehrverständnis jener Zeit verankert und förderten dadurch Selbstbewusstsein und Anspruch gleichermaßen. Sie machten darüber hinaus soziale Unterschiede nach außen hin sichtbar und ließen den Beliehenen Aufstiegs- und Karrierechancen erahnen. Doch wie genau war so ein staatliches Auszeichnungssystem aufgebaut und inwiefern profitierte der Souverän von der Vergabe der wertvollen Kleinode? Der Autor beschäftigt sich im vorliegenden Werk umfassend mit den Orden und Ehrenzeichen des Königreichs Hannover, das in über 50 Jahren ein komplexes System an Auszeichnungen hervorbrachte und seine Bürger umfänglich für Loyalität und Anhänglichkeit belohnte. Dabei werden nicht nur soziale, kulturelle und ikonographische Aspekte des Auszeichnungsprozesses beleuchtet, sondern auch die politische Geschichte des Königreichs Hannover und seine Bedeutung im Kontext von Tradition und Erinnerung nach 1866 in besonderem Maße fokussiert.

»Die Lektüre des vorliegenden Bandes informiert also den Leser nicht nur überzeugend über den großen Themenkomplex Orden und Ehrenzeichen, sondern konfrontiert ihn zugleich mit dem Ehrverständnis des 19. Jahrhunderts, wodurch eine fruchtbare Diskussion darüber entstehen könnte, was denn überhaupt unter Ehre zu verstehen sein mag und welche Bedeutung dieser Begriff in der heutigen Gesellschaft besitzt.«
Paul Wietzorek, der Niederrhein 1/19
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