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Mühleck

Gerechtigkeit und Wahlverhalten

Gerechtigkeitswahrnehmung und Gerechtigkeitseinstellungen als Motive politischen Handelns
Nomos,  2009, 272 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-3690-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung (Band 13)
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Die Studie erkundet erstmals ausführlich, wie Gerechtigkeitseinstellungen und die Wahrnehmung sozialer Ungerechtigkeit das Wahlverhalten beeinflussen. Die Parteien werben mit Gerechtigkeitsargumenten um Wählerstimmen und für ihre inhaltlichen Positionen. Das Thema soziale Gerechtigkeit prägt die politischen Debatten unserer Zeit. Gleichzeitig gilt der Mangel an sozialer Gerechtigkeit als Ursache für das Fernbleiben von der Wahl, für einen Vertrauensverlust gegenüber der Demokratie und ihren Akteuren. Anhand allgemeiner Bevölkerungsumfragen in Deutschland wird gezeigt, dass die Entscheidung für eine Partei und die Identifikation mit einer Partei tatsächlich maßgeblich von den eigenen gerechtigkeitspolitischen Vorstellungen abhängen. Gerechtigkeitseinstellungen wirken sich darüber hinaus auf die Wahlbeteiligung aus. Wer die Verteilungsprozesse als ungerecht empfindet, hat weniger Vertrauen in die politischen Institutionen, entfremdet sich vom politischen System und geht seltener zur Wahl. Soziale Ungerechtigkeit schwächt auf diese Weise die Legitimationsbasis der Demokratie.

»nicht nur für die jüngeren Verschiebungen des bundesdeutschen Parteiensystems nützlich.«
Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2010
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