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Heidrich

Das evolutorisch-systemtheoretische Paradigma in der Wettbewerbstheorie

Alternatives Denken zu dem More Economic Approach
Nomos,  2009, 415 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-4461-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Wettbewerb und Regulierung von Märkten und Unternehmen (Band 8)
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Nomos, das aus universalisierbaren Regeln bestehende Recht, verliert mit dem Vordringen des More Economic Approach in Wettbewerbspolitik und -recht an Bedeutung. Das Buch hinterfragt eine solche „ökonomischere“ Herangehensweise und stellt ein auf Evolutionsökonomik und Systemtheorie beruhendes alternatives Paradigma vor, das die Denktraditionen Schumpeters, des Evolutionären Altinstitutionalismus, der Österreichischen Schule – insbesondere Hayeks, Kirzners, Hoppmanns – und Teile des Ordoliberalismus integriert.
Zentrale Handlungsempfehlung dieses Paradigmas ist der Rückgriff auf klar definierte Verbotsregeln bei gleichzeitiger wettbewerbspolitischer Zurückhaltung, weil private Wettbewerbsbeschränkungen durch Kartelle, missbräuchliches Verhalten oder Fusionen als untergeordnete Problematik erkannt werden. Eine solche Aussage steht in massivem Gegensatz zu dem industrieökonomisch geprägten Vorgehen der Wettbewerbsbehörden, die zur Beurteilung zweifelhafter Verhaltensweisen aufwändige Einzelfallanalysen heranziehen, dabei der Komplexität des Wirtschaftssystems jedoch nicht gerecht werden können.
Der Autor, promovierter Volkswirt und Assessor iuris, arbeitet als Richter in Berlin.

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