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Pausch

Demokratie als Revolte

Zwischen Alltagsdiktatur und Globalisierung
Mit einem Vorwort von Andreas Gross
Nomos,  2017, 184 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8487-1918-1

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Die Demokratie ist nicht nur eine Staats-, sondern auch eine Lebensform, die untrennbar mit der Revolte des Individuums verbunden ist. Sie beginnt mit dem Widerstand gegen Zwang und Unterdrückung, gründet auf Zweifel und Dialog und kämpft auf allen Ebenen gegen Ungerechtigkeit und Autoritarismus. Unter Bezugnahme auf das Denken von Albert Camus und Erich Fromm wird in diesem Buch eine Demokratietheorie der Revolte entworfen und an den gegenwärtigen Lebensverhältnissen in Europa geprüft. Dabei zeigen sich trotz aller Errungenschaften der Nachkriegszeit verschiedene Krisenphänomene. Nationalstaatliche Demokratien werden von autoritären Tendenzen und zunehmender sozialer Ungleichheit bedroht. Der Alltag der Menschen ist weiterhin von Diktaturerfahrungen geprägt. Bildungssysteme und Arbeitswelt lassen individuelle Revolten kaum zu, und die globalen Machtverhältnisse weisen keine demokratische Rückbindung auf. Diese Entwicklungen erfordern Demokratisierungsschritte auf allen Ebenen.

»Ein Buch wie Balsam für die Seele jeder Demokratin und jedes Demokraten.«
Pro zukunft 1/2019, 9

»Dem Autor gelingt es nicht nur überzeugend, das Potenzial sichtbar zu machen, das in den Arbeiten von Albert Camus für die Konzeption einer radikalen Demokratietheorie enthalten ist; sehr anregend und inhaltlich gut argumentiert sind auch die zahlreichen Querverbindungen zu und kontrastierenden Vergleiche mit anderen PhilosophInnen und politische TheoretikerInnen wie z.B. Erich Fromm, Hannah Arendt, John Dewey, Joesph A. Schumpeter, Robert Dahl oder Jürgen Habermas... "Demokratie als Revolte" ist eine Verbreitung über ein demokratietheoretisch interessiertes (Fach-)Publikum hinaus zu wünschen.«
Christian Schaller, SWS-Rundschau 2/2018, 248-250

»Ein lesenswertes Buch!«
Neelke Wagner, md magazin [...]
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