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Europäische Romantik und nationale Identität

Sándor Petöfi im Spiegel der 1848er Epoche
Nomos,  1999, 174 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-7890-5619-2


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In den Jahren nach der französischen Julirevolution von 1830 rückte in Europa die Geistesströmung des Liberalismus mit ihrer Bestrebung, den menschlichen und nationalen Zielen zu dienen, in den Vordergrund. In diesem Prozeß formulierten Schriftsteller, die die Verantwortung der Literatur erkannt hatten, fortschrittliche gesellschaftliche und politische Vorstellungen. Die Revolution hat dann die Bestrebungen der romantischen Generation realisiert.
Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen an beispielhaften Schicksalen und Werken, wie sich die Revolutionswelle von 1848 und die nationalen Literaturen gegenseitig beeinflußt haben: von Mickiewicz, der die für die Freiheit Italiens kämpfende polnische Freiheitslegion organisierte, über den Märtyrer Petöfi hin bis zu Baudelaire, der sich nach dem Scheitern der Revolution von der Politik abwandte, und auch bis zu Weerth, der seine Laufbahn als Dichter beendete.
Gleichsam als ein »roter Faden« durchzieht das zeitgenössische Bild von Ungarn, das im Jahre 1848 nur als »terra incognita« existierte und West- und Osteuropa symbolisch verband, die Beiträge.
Der Band, der exemplarisch aufzeigt, welchen Beitrag die Kultur zur Entfaltung eines gesamteuropäischen Bewußtsein leisten kann, richtet sich an geschichtlich wie literarisch Interessierte.
Die Verfasser sind namhafte Vertreter der vergleichenden Literaturwissenschaft aus Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Ungarn.

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