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Kirt | Waschkuhn +

Kleinstaaten-Kontinent Europa

Probleme und Perspektiven
Nomos,  2001, 304 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-7890-7581-0


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Der mit dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 eingeleitete Transformationsprozeß markiert nicht nur den Anfang einer neuen Phase der europäischen Geschichtsschreibung. Er signalisiert auch den Anfang einer Entwicklung, die einen ähnlich grossen Impakt auf das internationale System haben wird, wie seinerzeit die durch die Entkolonisierung losgetretene Welle von Staatengründungen.
Bedingt durch die Ereignisse von 1989 und die politischen Nachbeben, die sie vor allem im Osten und Südosten des Kontinents ausgelöst haben, sind in Europa in weniger als zehn Jahren 22 neue Staaten entstanden.
Europa hat also innerhalb von ein paar Jahren nur ein völlig neues geopolitisches Outfit bekommen. Ignacio Ramonet, der Herausgeber von Le Monde Diplomatique, spricht angesichts dieser Staatenflut sogar von der »Genese eines sechsten Kontinents«.
Diese regelrechte Kleinstaaten-Inflation stellt die Europäische Union und ihre Institutionen vor völlig neue Herausforderungen und Probleme.
Romain Kirt, Senior Research Fellow am ZEI, und Arno Waschkuhn, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erfurt, zeigen auf, daß Staaten gerade auch im Zeitalter der Globalisierung durchaus den »Mut zur Kleinheit« (Rudolf Kirschläger) haben dürfen.

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