Unter nahezu identischen Anwendungsbedingungen hat die DSGVO Vorrang vor den nationalen Rechtsvorschriften für Merchandising. Dies wirft die Forschungsfrage auf: Wie würde die DSGVO das Merchandising regeln? Und: Sind die Konsequenzen theoretisch gerechtfertigt und praktisch angemessen? Im Gegensatz zur DSGVO, die darauf abzielt, die Kontrolle über personenbezogene Daten zu stärken, indem sie deren kommerziellen Wert ausblendet und die persönliche Autonomie im Privatrecht einschränkt, erkennt die deutsche Rechtsordnung die vermögensrechtlichen Komponenten im Recht am eigenen Bild an und bestätigt de facto deren Lizenzierbarkeit. Das KUG bietet über 100 Jahre Erfahrung im Merchandising für den risikobasierten Ansatz der DSGVO.
englischUpon almost identical conditions of application, the GDPR takes precedence over national legal regime for merchandising. It raises the research question: how would the GDPR regulate merchandising? And, whether the consequences are theoretically justified and practically reasonable? Unlike the GDPR, which is devised to enhance one’s control over personal data by omitting its commercial value and limiting personal autonomy in private law, the German legal regime recognizes the pecuniary components in the right to one’s image and de facto confirms their licensability. The KUG offers over 100 years of experience in merchandising for the GDPR’s risk-based approach.