Henningsen | Räthel | Greiner
GRENZ\RAUM. Dänisch-deutsche Geschichte(n), 1920–2020
ISBN 978-3-96821-845-8
Im März 1920 fand in Südschleswig eine Volksabstimmung über den Verlauf der deutsch-dänischen Grenze statt. Die Mehrheit votierte für den Verbleib bei Deutschland. Zuvor hatte sich Nordschleswig für Dänemark entschieden. Mit dieser, im Versailler Friedensvertrag verfügten Abstimmung, war die Grenzziehung demokratisch legitimiert.
Der 100. Jahrestag wurde zum Anlass für das »Deutsch-dänische kulturelle Freundschaftsjahr 2020« sowie für eine Ausstellung in Flensburg: »Perspektivwechsel 2020 – 100 Jahre Grenzgeschichten«. Eine Vielzahl von Exponaten erzählte die Geschichte und das Leben der Region und stellte Fragen nach dem Sinn und Zweck von Grenzen überhaupt.
Dieser Band lässt die Ausstellung weiterleben und richtet in kurzen wissenschaftlichen Beiträgen den Blick auf Geschichte, Gegenwart und Zukunft der deutsch-dänischen Grenzregion.
englischIn March 1920, a referendum took place in Southern Schleswig on where the border between Germany and Denmark was to be drawn. The majority voted to remain in Germany. Prior to this decision, Northern Schleswig had decided to remain in Denmark. This decision, which was decreed in the Treaty of Versailles, democratically legitimised the positioning of the border.
The 100th anniversary of the formation of the border was the reason for both the ‘Deutsch-dänische kulturelle Freundschaftsjahr 2020’ (cultural year of friendship between Germany and Denmark in 2020) and an exhibition in Flensburg ‘Perspektivwechsel 2020 – 100 Jahre Grenzgeschichten’ (Changing Perspectives 2020—100 Years of Border History), at which a vast array of exhibits depicted the history and life of the region and posed questions as to the purpose and sense of borders in general.
This book continues the exhibition and, through short research papers, examines the history, present and future of the region surrounding the German–Danish border.
