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Rößler

Totalität und Lust

Elemente einer politischen Theorie der Sexualität bei Sigmund Freud und Hannah Arendt
Tectum,  2010, 431 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2291-7

29,90 € inkl. MwSt.
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Der quälende Befund einer tief greifenden Krise der Moderne fordert soziologisch formuliert zur Verhältnis- und Grenzbestimmung von Individuum und Gesellschaft. Auf Begriffe politischer Theorie gebracht empfiehlt es sich daher, die Bedingungen zu erhellen, unter denen das vermeintlich Privateste, Sexualität, zum Gegenstand öffentlicher Debatten und Verfügungen wird. Es führt dabei kein direkter Weg von Sigmund Freud zu Hannah Arendt und auch auf den zweiten Blick gibt es wenig Verbindendes. In seiner werkchronologischen Spurensuche unternimmt Sven Rößler den Versuch, ein sich auf Umwege, Sackgassen und Widersprüche einlassendes und von vermeintlichen Evidenzen befreiendes Denken einzuüben, das behutsam mit den behandelten Texten und Phänomenen in einen ihren Eigensinn bewahrenden Dialog treten, so diese selbst zur Sprache kommen lassen möchte – und dabei zutiefst geprägt ist von einem an der Erfahrung des 20. Jahrhunderts geschulten Misstrauen gegenüber jeglicher Behauptung von Eindeutigkeit oder Kausalität in den 'menschlichen Angelegenheiten' (Arendt).

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