Mikroklänge – Plinks
Zur Erkennbarkeit kürzester musikalischer Klangobjekte
Tectum, 1. Auflage 2021, 298 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Musikwissenschaft
Beschreibung
Ein vertrautes Musikstück erkennen wir schon nach einer Zehntelsekunde. Die Plink-Forschung untersucht diese Hörleistung anhand kurzer Ausschnitte aus Popsongs. Welche Informationsanteile für deren Erkennung maßgeblich sind, ist bislang nicht näher betrachtet worden. Felix Thiesen untersucht erstmals die Bedeutung intra- und extramusikalischer Parameter. Zwei Hauptstudien mit etwa 1000 Teilnehmenden zeigen starke Einflüsse der Art und Anzahl vorhandener Arrangementbestandteile. Auch stimmlichen Informationsanteilen und der Entropie des Materials kommt große Bedeutung zu. Mit der Einordnung der Befunde in ein Kohortenmodell mikrozeitlicher Musikwahrnehmung stellt der Autor eine Verbindung zu etablierten Konzepten der Sprachverarbeitung her.
Die Arbeit wurde 2021 mit dem Promotionspreis der Gesellschaft für Musikforschung ausgezeichnet.
Die Arbeit wurde 2021 mit dem Promotionspreis der Gesellschaft für Musikforschung ausgezeichnet.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8288-4588-6 |
Untertitel | Zur Erkennbarkeit kürzester musikalischer Klangobjekte |
Erscheinungsdatum | 19.05.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 298 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»bietet [...] einen umfangreichen, bereichernden und inspirierenden Einblick in die Plink-Forschung. [...] Darüber hinaus kann Tiessens Arbeit auch Hinweise für die künstlerische Praxis, vor allem der kompositionstechnischen Arbeit mit kurzen Klangfragmenten liefern.«
Anja-Xiaoxing Cui, Die Musikforschung 2/2022, 200
»Mit der Verbindung von musikpsychologischen und musikinformatischen Modellen zu einer erkenntniserweiternden Gesamttheorie über diese kürzesten Zeitfenster der Musikwahrnehmung hat Thiesen ein facettenreiches, inspirierendes, wegweisendes und gewinnbringend zu lesendes Werk vorgelegt, das in keiner systematisch/musikpsychologisch orientierten Bibliothek fehlen sollte.«
Christoph Reuter, Jahrbuch Musikpsychologie 30/2022, 230
Anja-Xiaoxing Cui, Die Musikforschung 2/2022, 200
»Mit der Verbindung von musikpsychologischen und musikinformatischen Modellen zu einer erkenntniserweiternden Gesamttheorie über diese kürzesten Zeitfenster der Musikwahrnehmung hat Thiesen ein facettenreiches, inspirierendes, wegweisendes und gewinnbringend zu lesendes Werk vorgelegt, das in keiner systematisch/musikpsychologisch orientierten Bibliothek fehlen sollte.«
Christoph Reuter, Jahrbuch Musikpsychologie 30/2022, 230
Zusatzmaterial
Produktsicherheit
Hersteller der hier angebotenen Produkte gemäß GPSR
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3 - 5
76530 Baden-Baden, Deutschland
service@nomos.de
www.nomos.de
Diese Artikel könnten Ihnen eventuell auch gefallen!