Auf den Spuren idealistischen Denkens
Die Vorlesungen Karl Leonhard Reinholds im Verhältnis zu seinen Werken und zu Immanuel Kants Philosophie
Tectum, 1. Auflage 2023, 268 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Anamnesis
Beschreibung
Karl Leonhard Reinhold gilt als bedeutendster Interpret wie Verbreiter der Kantischen Philosophie, und die Popularität Immanuel Kants ist eng an die Schriften Reinholds geknüpft. Aber auch dessen eigene Werke übten einen großen Einfluss auf den Deutschen Idealismus aus. Dennoch hat er nie einen ähnlichen Bekanntheitsgrad oder gar Ruhm genossen wie Immanuel Kant.
Franziska Götschl widmet sich den Vorlesungsnachschriften aus den Jahren 1792/93, welche im Jahr 2015 erstmalig veröffentlicht wurden, und beleuchtet, in welchem Verhältnis Reinholds und die zeitgleichen Werke Kants stehen – sowie, welche Mittel Reinhold im späten 18. Jahrhundert in seinen Schriften nutzte, um die Kantische Vernunftkritik einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen.
Franziska Götschl widmet sich den Vorlesungsnachschriften aus den Jahren 1792/93, welche im Jahr 2015 erstmalig veröffentlicht wurden, und beleuchtet, in welchem Verhältnis Reinholds und die zeitgleichen Werke Kants stehen – sowie, welche Mittel Reinhold im späten 18. Jahrhundert in seinen Schriften nutzte, um die Kantische Vernunftkritik einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8288-4846-7 |
Untertitel | Die Vorlesungen Karl Leonhard Reinholds im Verhältnis zu seinen Werken und zu Immanuel Kants Philosophie |
Erscheinungsdatum | 20.01.2023 |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 268 |
Copyright Jahr | 2023 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Vorweggenommen seien hier gleich zwei Verdienste, welche der Autorin der vorliegenden Studie zuzubilligen sind. Sie nimmt sich der Sache unvoreingenommen an, verfährt bei der Auswertung der präsentierten Texte abwägend, geht auf Stärken und Schwächen von Reinholds Neudarstellung Kants ein. Sie hebt Reinhold nicht auf einen neuen Sockel, schmälert aber auch keineswegs seine pionierhaften Leistungen. Ihr Fazit, der Elementarphilosoph Reinhold wäre zwar ohne Kant nicht möglich gewesen, Kant ohne Reinhold aber „wohl nie zu solchem Ruhm oder einer solchen Aufmerksamkeit gelangt, wie es heutzutage der Fall ist“ (235), ist meines Erachtens nicht abwegig. Das zweite Verdienst der Autorin besteht darin, dass sie den Aufwand nicht scheut, die 2015 in Band 12 der Gesammelten Schriften Reinholds (Basel 2007 ff.; im Folgenden: RGS) zugänglich. gemachten Nachschriften zu Reinholds Jenaer Vorlesungen über „Logik und Metaphysik“ (Nachschrift Smid, 1792) und „Darstellung der Kritik der reinen Vernunft“ (Nachschrift Kalmann, 1792/93) in ihre Betrachtung und Evaluation einzubeziehen. Man darf auf weitere Erträge und Diskussionen der Autorin zur Reinhold-Interpretation gespannt sein.«
Martin Bondeli, Philosophisches Jahrbuch 1/2024
Martin Bondeli, Philosophisches Jahrbuch 1/2024
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