Aura und Anschauung

Walter Benjamins materialistische Wahrnehmungslehre
Rombach, 1. Auflage 2019, 116 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Litterae
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ISBN 978-3-96821-632-4
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Beschreibung
Walter Benjamin entwickelt seinen Begriff der Aura ab 1930 im Kontext einer historisch-materialistischen Wahrnehmungslehre, deren Fundamente er in der frühen Sprachtheologie von 1916 gelegt hat. Demnach zeichnet sich die ursprüngliche, paradiesische Wahrnehmungssituation als »Anschauung« durch die reine Übersetzung der »Sprache der Dinge« in die menschliche Sprache aus. Ist die Reinheit dieser Übertragung nach dem sprachlichen Sündenfall in der gewöhnlichen, begrifflich vermittelten Wahrnehmung nicht mehr gegeben, so ist Anschauung – als Aura – auch im nachadamitischen Zeitalter möglich: zum einen in kontemplativen Naturerfahrungen, zum anderen realisiert durch spezifische künstlerische Praktiken. Daher liegt der Konvergenzpunkt der verschiedenen Aura-Definitionen in Benjamins Anschauungskonzept, gründend in einer materialistisch-theologischen Medien- und Wahrnehmungsontologie.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-632-4
Untertitel Walter Benjamins materialistische Wahrnehmungslehre
Erscheinungsdatum 01.09.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Rombach
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 116
Copyright Jahr 2019
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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