Bildungstrieb
Zur Karriere eines Konzepts zwischen 1780 und 1830
Georg Olms Verlag, 1. Auflage 2019, 144 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Studien und Materialien zur Geschichte der Philosophie
Buch
39,80 €
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ISBN
978-3-487-15787-0
Beschreibung
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-487-15787-0 |
Untertitel | Zur Karriere eines Konzepts zwischen 1780 und 1830 |
Erscheinungsdatum | 01.06.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Georg Olms Verlag |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 144 |
Copyright Jahr | 2019 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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