"Bis zum letzten Mann"?
Die Rolle der Kampfkommandanten deutscher Großstädte 1945
Tectum, 1. Auflage 2018, 264 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Geschichtswissenschaft
Buch
38,00 €
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ISBN
978-3-8288-4182-6
Beschreibung
„Bis zum letzten Mann“ auszuhalten war der grundlegende Befehl, der den Kampfkommandanten deutscher Großstädte im Frühjahr 1945 erteilt wurde. Doch noch vor dem Beginn der eigentlichen Kampfhandlungen mussten viele von ihnen erst ein inneres Ringen mit sich selbst bestehen. Die Erkenntnis der militärischen Sinnlosigkeit jedes Widerstandes, die Verantwortung für die eigenen Soldaten und die Zivilbevölkerung auf der einen, der Glaube an die nationalsozialistische Führung, die Gehorsamspflicht sowie Angst um das eigene Leben auf der anderen Seite mussten die Kampfkommandanten vor eine innere Zerreißprobe stellen. Exemplarisch stellt Maximilian Fügen in seiner Untersuchung die Kampfkommandanten von acht deutschen Großstädten (Augsburg, Darmstadt, Frankfurt, Karlsruhe, Kassel, München, Stuttgart und Wiesbaden) gegenüber. Ausgehend von intensiven Archivrecherchen unterzieht er diese acht Kampfkommandanten einer vergleichenden Analyse in Bezug auf Werdegang, Persönlichkeit, nationalsozialistische Gesinnung, Entschluss für oder gegen eine Verteidigung bis zum Letzten und deren tatsächliche Umsetzung. Hierbei kommt er zu bemerkenswerten Ergebnissen und Erkenntnissen über die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Günther Kronenbitter.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-4182-6 |
Untertitel | Die Rolle der Kampfkommandanten deutscher Großstädte 1945 |
Erscheinungsdatum | 10.09.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 264 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Damit nimmt sich Fügen einer Forschungslücke an, denn zu den Kampf‑ und Festungskommandanten liegen bisher keine vertieften Forschungen vor. Fügens Studie ist gut lesbar... Er hat ein Maximum aus der nicht einfachen Überlieferungssituation herausgearbeitet und ist dabei quellenkritisch solide und gut nachvollziehbar vorgegangen. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Balance zwischen der detaillierten Beschreibung der Individuen und der Charakterisierung der Gruppe als Ganzes. Mit seiner Masterarbeit ist Fügen eine nuancierte und unaufgeregte Detailstudie gelungen, die für die Forschung von großem Nutzen ist.«
Adrian Wettstein, MGZ 2/2020, 617
»gewährt einen facettenreichen und detaillierten Einblick.«
Karl Friedrich Boese, Lernen aus der Geschichte 26.06.2019
»bemerkenswerte Ergebnisse und Erkenntnisse über die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Deutschland.«
Dr. Jörg Raab, treue Kameraden 1/2020, 77
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