Das Dilemma der unternehmerischen Universität
Hochschulen zwischen Wissensproduktion und Marktzwang
Nomos, 1. Auflage 2010, 178 Seiten
Beschreibung
In einer Phase beschleunigter Veränderungen ist die unternehmerische Universität zu einem zentralen Leitbild hochschulpolitischer Reformen avanciert. Die Steigerung der Innovationsfähigkeit gilt als fragloses Ziel neuer Steuerungskonzepte. Doch wird das Effizienzversprechen marktorientierter Steuerungsmodelle tatsächlich eingelöst? Die Autoren dieser Studie gelangen zu einem Befund, der skeptisch stimmt. Am Beispiel akademischer Ausgründungen zeigen sie, dass der Übergang zu einem »akademischen Kapitalismus« genau jene Freiräume einschränkt, die für kreative Arbeit und damit auch für die Generierung ökonomischer Innovationen unabdingbar sind. Die an die Hochschulen herangetragene Anforderung, wirtschaftlich effektive und für die Region relevante Innovationsprozesse anzustoßen, verlangt funktionierende Netzwerke von »sichtbaren Forschern« und »unsichtbaren Entrepreneurs« – Netzwerke, die per se nicht administrativ geplant und gelenkt werden können. Aus diesem Grund plädieren Dörre und Neis für einen Prioritätenwechsel bei den Steuerungskriterien: Innovationen lassen sich am besten fördern, indem die Bedingungen für kreative Arbeitsprozesse an den Universitäten verbessert werden.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8360-8716-2 |
Untertitel | Hochschulen zwischen Wissensproduktion und Marktzwang |
Erscheinungsdatum | 01.07.2010 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 178 |
Copyright Jahr | 2010 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Produktsicherheit
Hersteller der hier angebotenen Produkte gemäß GPSR
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3 - 5
76530 Baden-Baden, Deutschland
service@nomos.de
www.nomos.de