Das Finanzsystem Chinas zwischen Markt und Politik
Nomos, 1. Auflage 2005, 261 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Integration Europas und Ordnung der Weltwirtschaft
49,00 €
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ISBN
978-3-8329-0957-4
Details
Seit 1978 haben die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede zwischen den Küstenre-gionen und den Binnenprovinzen Chinas zugenommen. Neben der Öffnungspolitik der chinesischen Führung werden hierfür Defizite im Finanzsystem verantwortlich gemacht. Während in den Küstenprovinzen neue, effizientere Banken gegründet und ausländische Finanzinstitute zugelassen wurden, dominieren in den Binnenprovinzen die staatlichen Spezialbanken. Letztere waren bislang ebenso wie chinesische Zentralbank, die People’s Bank of China, sowohl auf regionaler als auch auf zentraler Ebene Ziel politischer Einflußnahme. Die Struktur des Finanzsektors wirkte sich auf die Effizienz der Kapital-allokation und damit die Geschwindigkeit des Strukturwandels und der wirtschaftlichen Entwicklung in den Regionen aus: So vollzog sich der Strukturwandel in den Küstenre-gionen rascher als in den Binnenprovinzen, wo letztlich noch der Staatssektor dominiert. Im Mittelpunkt steht daher die Frage, inwieweit die Reformen im Finanzsystem nach 1978 die Konservierung tradierter politischer Einflußkanäle auf regionaler und zentraler Ebene begünstigt und der regionalen Segmentierung des Finanzsystems Vorschub geleistet haben.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-0957-4 |
Erscheinungsdatum | 18.01.2005 |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 261 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |